Anzeige/Ad | Wer meine Social Media Kanäle kennt weiß, dass ich Cafés und Restaurants liebe. Vor allem welche, die neben der Kulinarik auch mit ihrem räumlichen Konzept auffallen. Das Auge isst ja bekanntlich mit. So ist es bei mir auch das Design abseits des Tellers oder wie in diesem Fall der Tasse.
Hamburg hat viele schöne Ecken, Bars und Restaurants. Doch ist die Gastronomie nicht wirklich ausgefallen oder gar so breit aufgetreten wie beispielsweise in Berlin. Umso mehr freut es mich, dass man ab und an eine neue „fancy“ Location findet – wie beispielsweise das TŌRNQVIST.
TŌRNQVIST
In Mitten der Hamburger Schanze, am Ende des Schulterblattes findet sich das außergewöhnliche Café. Doch schon vor der Eröffnung seiner eigenen Gastronomie brühte der Inhaber und Gründer von TŌRNQVIST Kaffee. So begann er mit deliziösen Kaffeespezialitäten in einem Pop-Up-Café auf St. Pauli, später auf vielen Wochen- und Street Food Märkten mit einem stylischen oldschool T2 Bulli. Doch sein Ziel – ein eigenes Café zu eröffnen – verlor er nie aus den Augen. Heute steht es da, am Neuen Pferdemarkt 12 und so heiß begehrt wie der Kaffee, welcher einem serviert wird.
Das Design
Wer die Bilder betrachtet dem wird klar, weshalb es mir auf Anhieb gefiel. Ich musste nicht einmal einen Kaffee bestellen um mich von dem puristischem, gar schon minimalistisch skandinavischen Café überzeugen zu lassen. Die klaren Formen, Linien und Kontraste spiegeln exakt meine Vorstellung von gutem Design wieder. Elemente wie der schwedische Naturstein oder die ausgewählten Grünpflanzen runden das Interior ab. Wahrlich ein beeindruckendes Konzept.
Kaffee & Essen
Doch dreht es sich bei TŌRNQVIST nicht um die Inneneinrichtung, sondern um Qualität und besser gesagt um etwas Künstlerisches. Die Kaffeespezialitäten setzen meiner Meinung nach neue Maßstäbe, in der oft so trostlosen Café-Gastronomie Hamburgs. Ähnlich wie beim Interior wird sich auf das Wesentliche konzentriert. Wer hier extravagante Kombinationen aus Karamell, crushed Eis oder sonstigem „Chi-Chi“ erwartet, liegt falsch. Lediglich drei ausgewählte Getränke stehen ganz plakativ zur Auswahl:
01 Flat White
02 Handbrew
03 Shot
Ziel des TŌRNQVIST´s ist die Kaffeefrucht in den Fokus zu stellen und rein den Geschmack und das Aroma wirken zu lassen. So sucht man vergebens nach Zucker oder anderen Süßstoffen, denn für die nötige Süße sorgt der Kaffee selbst. Inhaber Linus verwendet hierzu nur schwach gerösteten Kaffee, denn nur Dieser behält die besondere Note bei. Linus setzt zusätzlich auf Transparenz, so stammt der Kaffe aus dem rein Direct Trade und somit direkt von den Bauern und Plantagen selbst. Der Kaffee stammt übrigens aus dem skandinavischen Raume, wie beispielsweise Dänemark und Schweden, so bleibt TŌRNQVIST seinem skandinavischen Konzept selber treu.
Neben den leckeren Heißgetränken kann man übrigens zusätzlich zwischen Brot mit selbstgemachter Butter aus Kamille und Heu und schmackhaften Kuchenvarianten wählen. Bei meinem Besuch gab es frischen schwedischen Apfelkuchen, die Auswahl fiel mir gewiss nicht leicht!
Abschließend sei gesagt, das TŌRNQVIST hat mich definitiv überzeugt! Die Atmosphäre ist einladend, das Design ansprechend und der Kaffee schmackhaft. Trotz Minimalismus wurde auf jedes kleinste Detail geachtet, sogar die Tassen, welche handgefertigt sind. Hier wird man mich wohl demnächst häufiger antreffen!